Donnerstag, 1. Oktober 2009

© und mamas restaurant

asien ist ja allgemein erstaunlich im ©opieren. im norden thailand fuhren wir eines abends durch ein kleines dorf. "bananaville" meint mein begleiter. ich staune ihn fragend an. naja, meint er. erst war da nur ein stand mit bananen. jetzt ist die ganze strasse voll. als die dorfbewohner sahen, dass sich mit bananen geld verdienen lässt, hat erst ein zweiter, dann ein dritter einen stand aufgemacht. schliesslich wollte er am erfolg teilhaben. bananen scheinen erfolg zu haben. aber keinem kam die idee, ananas oder äpfel oder anderes zu verkaufen. und nun stehen eben an der grossen strasse in diesem dorf zwei dutzend bananenstände. und sie teilen sich den erfolg. bananaville eben.
auf kecil, der kleineren der perhentian islands, haben wir tage gebraucht um die logik der restaurants zu durchschauen. immer wieder war eines offen, am nächsten tag zu, dann ein anderes offen. und immer nur eines per strand, abgesehen von den überteuerten superspinnrestaurant mit aircon, offen. ich hatte verschiedene theorien: vielleicht haben sie einfach ein gutes geschäft gemacht am vorabend und nun müssen sie eine woche nicht mehr arbeiten, sagte ich zu meinem freund? oder sie haben nur einen koch für ausländische küche und teilen sich den? es war einfach unlogisch. wir mussten jeden abend 2 stunden auf unser essen warten. dann war es nicht mal besonders gut. alle angestellten waren hoffnungslos überfordert. aber alle touristen sassen in einem einzigen restaurant. alle im gleichen am warten. ich war stocksauer. diese insel war sonst schon überteuert und dann dieses lausige, überteuerte wart-essen. oder vielleicht ist es einfach die malai-mafia, die jeden am erfolg beteiligen will. sie wissen, dass mangelware sich einfacher verkaufen lässt und lassen alle kunden warten. schliesslich können die nicht so schnell von der insel weg. wir wussten keinen rat. ich beschloss nur, alle zu warnen vor perhentian islands im speziellen und malaysia im allgemeinen. malaysia ist für mich nichts anderes, als ein konsumgiggeriges, islamisches amerika. ende der botschaft.
aber eines morgens sassen wir in mamas restaurant. ich hatte dort schon ein omlett mit toast bekommen für einen anständigen preis. mama ist etwa 60. sie ist die einzige bedienung im restaurant. heute hat es mehr kunden. wir bestellen einen kaffee, ein milo und zwei mal omlett mit tomaten (wir hatten die erfahrung gemacht, dass das essen schneller (nach nur 1 stunde) auf dem tisch steht, wenn wir beide dasselbe bestellen). wir warten und warten. ein englisches heteropaar isst toast mit salziger butter und dieser scheusslichen marmelade. neue kunden kommen. ein deutsches paar, auch hetero, bestellt ein breakfast-set eins und ein set zwei (man beachte das wort breakFAST-set. andere kunden kommen und mama kommt zwischendurch immer mal wieder mit tee oder kaffee und sucht ihre besteller. sie stellt sicher, dass der tee oder kaffee zu ihrem richtigen besteller kommt was manchmal fünf minuten dauern kann. das essen scheint in der küche zubereitet zu werden. nachdem mein freund sich bemüht, den kaffee direkt an der theke zu erhalten, dort befinden sich schon die ersten taucher, die nun auch sofort einen tee oder kaffee möchten und mamas restaurant ist das einzig offene in diesem beach, kriege ich endlich mein wachaufelixier. obwohl von omlett und toast noch kein brösmel in sicht, ist meine laune prächtig. wir reisen morgen ab. also kann ich mich der amüsanten bestellbemühungen der neu angetroffenen widmen. eine viertelstunde später kriegen wir unser omlett (es hat nur 3 viertelstunden gebraucht heute morgen, welch ein wunder) und ich sehe gerade wie mama dem deutschen paar (hetero) nach einer halben stunde ihres eintreffens erklärt, dass keine sets erhältlich sind heute. no set, sagt sie, mama alone. das ihr standardspruch, der alle immer wieder zum schmunzeln bringt.
jetzt steht sie wieder in ihrem restaurant, hat den langen weg von der theke runter geschafft und findet einfach den kaffeetrinker nicht. ich bin an meinem zweiten und biete ihr an, noch einen mehr zu trinken. no, sagt sie. sie will den ursprünglichen besteller. aber der ist nicht aufzufinden. bis schliesslich dann doch, ganz vorne jemand den kaffee bestellt haben will.
mamas restaurant ist zu empfehlen, wenn du eine komikserie life erleben willst. manchmal kommen kurzbikiniblondinen und halbkurzrothaarige vorbei (für die heteros). und du wirst deinen spass an den antworten von mama haben.
die insel perhentian islands kannst du aber getrost nach einem tag verlassen. jedes restaurant hier scheint die schlechten seiten von mamas restaurant zu ©opieren. (ich weiss nicht wohin das essen muss, weiss nicht, wer was bestellt hat und ich liefere den food nach zwei stunden) scheint aber die guten seiten von mama nicht zu kennen (die ungewollte komik, das warme herz das sie hat, die für diese insel immer noch akkuraten preise).
finger weg von perhentian islands. du bist selber schuld wenn du dort hin gehst, ich habe dich gewarnt. und sag nicht, das war wegen der fastenzeit. es war auch nach der fastenzeit so. asiaten kopieren einfach gern. und wenn es das unvermögen ist, einen halbwegs normalen restaurantbetrieb zu haben.

Mittwoch, 30. September 2009

lizzard

eines abends sassen wir auf dem balkon und warteten auf die moskitos. da kommt ein riesenlizzard gelaufen. ich konnte es fast nicht glauben.

perhentian kecil

auf den ersten blick ist perhentian island kecil, die kleinere der inseln ein paradies. strahlend blaues wasser. grünblau. weisse sandstrände . riesengrosse lizzard. aber dann wartest du am ersten abend über eine stunde auf dein essen und alle um dich haben schon essen bekommen und es wird langsam mühsam. ein paradies wo man überteuert isst, überteuert übernachtet und der service zum göissen ist. lasst die finger weg von dieser insel.
ausserdem wird gebaut. gebaggert und gebaut. bald schon ist dieses paradies ein tauchersupertreff mit highspeed-internet, disco und kaffee so teuer wie in der schweiz.

Sonntag, 30. August 2009

chinesisch

tja wenn man so mit einheimischen zu tun hat, so erfährt man immer wieder wirklich gute links. wenn du eine englisch-chinesische seite suchst, die sogar die chinesischen zeichen zeichnen kann (also schritt für schritt) so ist nciku.com der heuler.

twin tower

tja da sind sie also, die twin towers. wir sind mit der ganzen familie zwei mal rund um den block gefahren. gefahren wohlverstanden. mit einem mercedes. nicht gelaufen. die familie von lawrence gibt sich alle mühe, mir kuala lumpur näher zu zeigen. wir besuchen market und supermarket und nightmarket chinesisch und nightmarket malay. mir ist nach meer. ausruhen und nichts tun. alleine mit lawrence sein. wieder einmal mache ich mir gedanken, über die lebensweise von west und ost. aber vielleicht sollte ich einfach alles passieren lassen. alles geht vorbei. wir werden schon in einer woche in einem netten guesthouse die beine baumeln lassen und markt markt sein lassen.
meine exschüler würden malaysia lieben. hier schreiben sie alles wie man es sagt. taxi ist teksi (die asiaten haben allgemein mühe mit den vokalen...), restaurant ist restauran, air ist nicht etwa luft sondern das malaysische wort für wasser. gestern habe ich auf dem neitmark den absoluten heuler gesehen. futsol. wäre nicht ein fussballer auf einem bild abgebildet gewesen, ich hätte nicht erraten, was sie meinen...
immer noch habe ich kein bild von malaysia. china und islam überall. englisch zum heulen. guter kaffee, kein neskaffee. aber sonst noch kein wirkliches bild.

Freitag, 28. August 2009

first impression

first time i realize, that traveling alone is different. i mean also traveling trough the life. it is long time ago i had a partner and now, 2 month and 5 days after met my love i can feel the difference. i can imagine again how it is for people that life as a family. just working and all the days the same ideas in head. no wonder that most of people suffer for a moment of holiday.
funny; i travel almost one year now and if i look forward i may have another year of adventure. my 25. country is malaysia. we arrived in butterfly (sorry i am still in a special time, the true name is butterworth) and did take the fairy to georgetown on the island pinang. id did remember me the first time holiday with eighteen in italy. big hotel complexes. one after the other. no space to go to the see because the hotel cover the seaside. busses like in europe. so nothing special in malaysia.
just the old houses in the middle of town were different. a french stile, maybe portuguese if you look at the history of the country, long small windows. with window shutters in green or blue. the houses already very old. nice looking. the guest house 54 love line in recommended in the lonely planet was one of the guesthouses who think they have already enough people and don't have to discuss about the price. i have chosen the hotel on the opposite of the street. it was very old stile. a little bit dirty, but sometimes this makes it even more interesting. lawrence did show me different specialities of the island, roti prata and laksa. this did make me feel more like discovering a new country.
the day after we did drive with his sister and her husband to kuala lumpur, the main town in malaysia. i wonder what we will see here. we arrived late night so till now i only did see the twin tower.